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Standort 0171 | Schlieren West, Kreuzung Reitmenweg–Badenerstrasse, Blick nach Süden
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Links:
Auto-Occasionshändler vor Lagerhalle Badenerstr. 88 (Auto ZüriWest 2)
Mitte:
Reitmenweg, alter Weg Richtung Limmat (durch Bahnlinie unterbrochen)
Hintergrund Mitte: Badenerstr. mit markanter Platanenallee, gegenüber Einmündung Kleinzeglistr. mit Wohnhochhaus Kleinzeglistr. 6 und Wohnbauten entlang Badenerstr. 99.
Rechts:
Autooccasionshändler mit vorwiegend Exportautos, Badenerstr. 90 (AMV Araco AG) mit Verkaufscontainer und Kebabbude.
Private Eigentümer: Parzelle 8768, Badenerstr. 90; Parzelle 7529, Badenerstr. 88
Stadt Schlieren: Eigentümerin Parzelle Reitmenweg
Areale Auto-Occassionshändler: Kurzfristig kleinere Veränderungen der Anordnung von Buden und Pkw. Mittelfristig bis 2015 Bebauung der Areale mit Gewerbebauten mit Wohnanteil. Umbau des Reitmenwegs zur Erschliessungstrasse mit breitrem Querschnitt und Trottoir. Umgestaltung Badenerstr. zu einer integrierten Stadtstrasse. Tempo-30-Zonen in den Quartieren, Wohnbauten im Hintergrund unverändert.
Schlieren West wird begrenzt durch die Bahnlinie, die Stadtgrenze, Badener Strasse und das Zentrum. Aufgrund der Verkehrstrassen ist es isoliert gegenüber dem umgebenden Stadtraum. Die Verkehrsträger tragen stark zur Lärmbelastung des Gebietes bei.Im Inneren des Gebietes sind nur in sehr geringem Masse öffentliche Strassenräume vorhanden; eine interne Durchlässigkeit ist nicht gegeben. Das Gebiet ist in weiten Teilen geprägt von Brach- und Lagerflächen sowie Zwischennutzungen (Autohandel). Am Kesslerplatz und der Steinwiesenstrasse finden sich einzelne Wohn- und Gewerbebauten. Die Areale Pfaffenwis und Geissweid beiderseits der Goldschlägistrasse sind noch gänzlich unbebaut und derzeit landwirtschaftlich genutzt.
Grundsätzliche Entwicklungsrichtung des Gebietes: Öffnung, Vernetzung mit dem Stadtgrundriss, Integration von öffentlichen Räumen (Wege, Strassen, Parkanlagen). Schlieren möchte seine Wohnfunktion stärken, Schlieren West ist hierfür die grosse Entwicklungsreserve innerhalb des Siedlungsgebiets: Inanspruchnahme der zentrumsnahen Areale für dichte Wohn- und Mischnutzung, gemischte Nutzungen entlang der Badenerstrasse, Wohnbauten im Inneren des Gebiets. Richtung Westen Abnahme der Wohnnutzung. Die Wohnentwicklung ist abhängig von der Gebietsentwicklung und den wirtschaftlichen Eigentümerinteressen. Erste Bebauung wird erwartet bis ca. 2008 (Areale Pfaffenwis und Goldschlägi entlang der Bahn). Danach weitere Schritte bis 2030.
In welche Richtung entwickelt sich das Gebiet? Gibt es Neubautätigkeit, Umnutzungen im Bestand? Welche Nutzungen siedeln sich an? Entwickeln das Gebiet einprägsame Profile und Identitäten? In wie weit findet eine zunehmende Nutzungsdurchmischung statt? Wird das Gebiet für die Öffentlichkeit erlebbar und mit der übrigen Stadt vernetzt?