Location 0449 | Zelgli-Quartier, Dammweg entlang der Limmat, Blick nach Westen

2005_0449

2005

2007_0449

2007

2009_0449

2009

2011_0449

2011

2013_0449

2013

2015_0449

2015

2017_0449

2017

2019_0449

2019

Bildbeschreibung 2005
Bestand

Mitte–Links:
Landwirtschaftsfläche und Uferbereich Limmat

Rechts:
Limmat mit Uferbepflanzung

Hintergrund:
Familiengartenareal Rohr, dahinter Gewerbegebiet Rohr mit Rechenzentrum der Zürich Versicherung (auf dem ehemaligen Sibir-Geläde)

Akteure

Stadt Schlieren: Eigentümerin Landwirtschaftsflächen und Familiengartenareal
Kanton Zürich: Eigentümer Limmat und Uferbereich

Erwartete Entwicklung

Entwicklung des Gesamtraumes zu einem Sport- und Freizeitpark Zelgli mit einfacher Gestaltung. Einbringen von Freizeit- und Erholungsnutzungen. Umwandlung der Landwirtschaftsflächen in Spiel- und Sportwiesen in Abhängigkeit von einem zu entwickelnden Gesamtkonzept. Uferaufwertung der Limmat gemäss Landschaftsentwicklungskonzept. Die Entwicklung wird erwartet bis ca. 2015.

Entwicklung der Siedlungsränder
Ausgangssituation

Siedlungsränder markieren den Übergang von Stadt und Landschaft. Räumlich sind sie durch die Bauzonenausweisung fixiert. Bei weiterem Wachstum sind die angrenzenden Freiflächen grundsätzlich einem Bebauungsdruck ausgesetzt. Die bisherige Entwicklung zeigt, dass sich die Siedlungen immer weiter in den Landschaftsraum ausgedehnt haben. Einzelne Siedlungsteile sind an den Gemeindegrenzen zusammengewachsen. In der Regel sind die Flächen jenseits der bebauten Flächen landwirtschaftlich genutzt. In Teilen sind Sport- und Freizeitnutzungen am Siedlungsrand angeordnet.

Ziele

Mit Inanspruchnahme der inneren Reserven ist eine weitere Ausdehnung des Siedlungsgebietes nicht zwingend notwendig. Durch innere Verdichtung sollten die Siedlungsränder stabil bleiben und könnten mittels Freiraumgestaltung fixiert werden. Das Stadtentwicklungskonzept sieht vor, diese Flächen weiter landwirtschaftlich zu nutzen. Einzelne Flächen sollen für die Sport-, Freizeit- und Erholungsnutzung intensiviert werden. Die landwirtschaftlichen Flächen sind ggf. einem Wandel unterworfen (Veränderung der Bewirtschaftung, ökologische Aufwertungen, Erlebnis-Landwirtschaft usw.). Eine mögliche bauliche Entwicklung steht in Abhängigkeit vom weiteren Bevölkerungswachstum und dem politischen Willen, entgegen dem Postulat der Innenentwicklung weiter am Siedlungsrand zu bauen.

Fragestellungen

Wächst die Stadt Schlieren weiter in den Landschaftsraum? Wachsen die Gemeinden Urdorf und Schlieren zusammen? Sind die Wohnlagen am Rand immer Randlagen oder wandeln sich die verbleibenden Freiräume zu Parks und damit zu neuen Attraktionspunkten. Bleibt die Landschaft agrarische? Wie „altern“ die Siedlungsränder?