2005
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Standort 0447 | Zelgli-Quartier, Familiengartenareal Betschenrohr, Blick nach Süden
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Mitte–Links:
Landwirtschaftsfläche (div. kleine Parzellen)
Rechts:
Familiengartenareal Betschenrohr
Hintergrund Mitte:
Quartier Zelgli, dahinter Gewerbegebiet Rietbach mit Hochhaus der Firma Schlatter
Stadt Schlieren: Eigentümerin des Lachernwegs und eines Teils der Landwirtschaftsfläche
Verschiedene private Eigentümer
Keine Veränderung des Bestandes. Der Siedlungsrand wird in dieser Form bestehen bleiben. In diesem Bereich verläuft die geplante Umfahrung des Quartiers Zelgli durch die Landwirtschaftsflächen. Ihre Realisierung wird jedoch nicht im Betrachtungszeitraum erwartet.
Siedlungsränder markieren den Übergang von Stadt und Landschaft. Räumlich sind sie durch die Bauzonenausweisung fixiert. Bei weiterem Wachstum sind die angrenzenden Freiflächen grundsätzlich einem Bebauungsdruck ausgesetzt. Die bisherige Entwicklung zeigt, dass sich die Siedlungen immer weiter in den Landschaftsraum ausgedehnt haben. Einzelne Siedlungsteile sind an den Gemeindegrenzen zusammengewachsen. In der Regel sind die Flächen jenseits der bebauten Flächen landwirtschaftlich genutzt. In Teilen sind Sport- und Freizeitnutzungen am Siedlungsrand angeordnet.
Mit Inanspruchnahme der inneren Reserven ist eine weitere Ausdehnung des Siedlungsgebietes nicht zwingend notwendig. Durch innere Verdichtung sollten die Siedlungsränder stabil bleiben und könnten mittels Freiraumgestaltung fixiert werden. Das Stadtentwicklungskonzept sieht vor, diese Flächen weiter landwirtschaftlich zu nutzen. Einzelne Flächen sollen für die Sport-, Freizeit- und Erholungsnutzung intensiviert werden. Die landwirtschaftlichen Flächen sind ggf. einem Wandel unterworfen (Veränderung der Bewirtschaftung, ökologische Aufwertungen, Erlebnis-Landwirtschaft usw.). Eine mögliche bauliche Entwicklung steht in Abhängigkeit vom weiteren Bevölkerungswachstum und dem politischen Willen, entgegen dem Postulat der Innenentwicklung weiter am Siedlungsrand zu bauen.
Wächst die Stadt Schlieren weiter in den Landschaftsraum? Wachsen die Gemeinden Urdorf und Schlieren zusammen? Sind die Wohnlagen am Rand immer Randlagen oder wandeln sich die verbleibenden Freiräume zu Parks und damit zu neuen Attraktionspunkten. Bleibt die Landschaft agrarische? Wie „altern“ die Siedlungsränder?