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Standort 0164 | Zelgli-Quartier, Engstringerstrasse Einmündung Zelgliweg, Blick nach Norden
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Links:
Grünfläche mit Parkplatz an der Einmündung Zelgliweg
Mitte:
Neu gestaltete Haltestelle Buslinien 302 / 308 „Talacker-Windegg“ Richtung Süden, Haltestelle neu als Fahrbahnhaltestelle, mit Aufweitung der Engstringerstrasse und Mittelinsel
Rechts:
Wohnbauten entlang der Engstringerstrasse; Haltestelle Buslinien 302 / 308 „Talacker-Windegg“ Richtung Norden
Kanton Zürich: Eigentümer Engstringerstrasse
Stadt Schlieren: Eigentümerin Grünfläche und Parkplatz
Aufwertung der Grünfläche zum kleinen Quartierplatz als Auftakt für die zukünftige Parkanlage Zelgli. Die von Seiten der Stadt Schlieren angestrebte Umfahrung des Quartiers Zelgli hat einen Realisierungshorizont von zumindest 20 Jahren. Im Stadtentwicklungskonzept ist festgeschrieben, dass eine stärkere Integration der Engstringerstrasse in das Siedlungsgebiet angestrebt wird und die negativen Auswirkungen der starken Verkehrsbelastung reduziert werden sollen. Der Handlungsspielraum innerhalb des bestehenden Strassenraumes ist jedoch gering. Insgesamt werden daher kaum augenscheinliche Veränderungen im Strassenraum erwartet.
Das Wohnquartier entlang der Engstringerstrasse ist begrenzt durch Limmat, Landwirtschaftsflächen, Kleingärten und Sportplätze. Das Wohnquartier hat sich in der wachsenden Stadt Schlieren ab ca. 1920 entwickelt. In der Regel handelt es sich um freistehende Einfamilienhäuser, die in den 1950er bis 70er Jahren am Rand durch mehrgeschossige Wohnhäuser ergänzt wurden. Das Quartier verfügt über eine Primarschule. Die Engstringerstrasse als wichtige und somit stark belastete Querverbindung im Talraum zerschneidet das Quartier. An ihr finden sich vereinzelt Läden und Gastronomiebetriebe.
Das Zelgli-Quartier soll als Wohnquartier besser mit der übrigen Stadt verflochten werden. Für die eigene Entwicklung und Erneuerung sollen Sanierungen und ggf. auch Neubauten erfolgen (Beispiel Erneuerung Gewobag-Siedlung). Das Quartier kann zudem an den Rändern arrondiert werden. Langfristig ist die Umfahrung des Zelgli-Quartiers geplant und sowohl im Verkehrsrichtplan der Stadt Schlieren als auch im Stadtentwicklungskonzept festgeschrieben. Die Engstringerstrasse wird dann zu einer Quartierstrasse. Kurz- bis mittelfristig muss die Stadt Schlieren mit der Hauptverkehrsstrasse und der hohen Verkehrsbelastung durch das Quartier Zelgli leben. Ziel ist, den Strassenraum verstärkt in das Quartier zu integrieren sowie dessen Trennwirkung zu minimieren. Die Ränder des Quartiers und der angrenzende Landschaftsraum sollen intensiver genutzt und gestaltet werden. Ausgehend von der Sportanlage Rohr soll der Raum zwischen Wohnbebauung und Limmat zum Sport- und Freizeitraum Zelgli entwickelt werden. Der Raum würde damit einen wichtigen Park im verstädterten Limmattal (einer zukünftigen Limmatstadt) bilden.
Gelingt es, die Engstringerstrasse mittelfristig als integrierte Hauptverkehrsstrasse umzugestalten? Kann das Quartier stabil erhalten werden? Entwickeln sich die landwirtschaftlich genutzten Zwischenräume tatsächlich in Richtung Parkanlagen?