Standort 0156 | Engstringerstrasse, Blick nach Norden

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Bildbeschreibung 2005
Bestand

Mitte:
Zweistreifige Engstringerstrasse mit neu gestalteter Haltestelle im Hintergrund

Links:
Eingeschossige Wohnhäuser Engstringerstr. 45 und 47, erbaut vor dem 2. Weltkrieg
Ganz links privater Parkplatz der Engstringerstr. 41

Rechts:
Dreigeschossige Wohnhäuser aus den 1950er Jahren Engstringerstr. 24 und 26
Engstringerstr. 28 mit einer der wenigen verbliebenen Erdgeschossnutzung (Gastronomie)

Akteure

Kanton Zürich: Eigentümer Engstringerstrasse
Verschiedene private Eigentümer

Erwartete Entwicklung

Erhalt der Wohnnutzung beiderseits der Strasse. Die von Seiten der Stadt Schlieren angestrebte Umfahrung des Quartier Zelgli hat einen Realisierungshorizont von zumindest 20 Jahren. Im Stadtentwicklungskonzept ist festgeschrieben, dass eine stärkere Integration der Engstringerstrasse in das Siedlungsgebiet angestrebt wird und die negativen Auswirkungen der starken Verkehrsbelastung reduziert werden sollen. Der Handlungsspielraum innerhalb des bestehenden Strassenraumes ist jedoch gering. Insgesamt wird daher kaum augenscheinliche Veränderungen im Strassenraum erwartet.

Engstringerstrasse
Ausgangssituation

Bei der Engstringerstrasse handelt es sich um die historische Ortsverbindung zwischen Schlieren und Unterengstringen mit einer Brücke über die Limmat. Die Engstringerstrasse ist seither auch Hauptader des Ortsteils Zelgli von Schlieren, der sich erst ab ca. 1920 überwiegend als Wohnquartier entwickelt hat. Einzelne Ladengeschäfte und Handwerksbetriebe zeugen von der Funktion als Stadtteilachse. Die Einzelhändler und Restaurationsbetriebe sind jedoch im Rückzug begriffen. Heute ist die Engstringerstrasse eine wichtige verkehrliche Querachse im Limmattal und gleichzeitig die Hauptverbindung ins Zentrum von Schlieren. Die zunehmende Verkehrsbelastung stellt gleichzeitig ein Hauptproblem des Quartiers dar und zerschneidet die beiden Hälften des Quartiers.

Ziele

Langfristig ist eine Umfahrung des Quartiers Zelgli geplant. Da deren Realisierung kurz- bis mittelfristig nicht zu erwarten ist, soll zwischenzeitlich eine Integration der Hauptstrasse angestrebt werden. Aufgrund des primären Anliegens der Stadt Schlieren einer Umfahrung des Quartiers besteht jedoch die Gefahr, dass Massnahmen an der Engstringerstrasse aus taktischen Überlegungen hinausgeschoben werden. Ein entscheidender Aspekt kommt der Ausgestaltung der Kreuzung Engstringer-/Bernstrasse zu, damit das Ziel einer für den Fuss- und Radverkehr attraktiven Anbindung des Quartiers Zelgli an das Zentrum von Schlieren erreicht werden kann. Der im Jahr 2005 erfolgte Umbau des Knotens hat eine Verbesserung der Situation für den motorisierten Individualverkehr sowie den öffentlichen Verkehr erbracht. Die Aufwertung für den Fuss- und Radverkehr ist nur bedingt gelungen.

Fragestellungen

Kann die Strasse trotz Verkehrsbelastung gestalterisch aufgewertet und in das Quartier integriert werden? Können sich quartiersbezogene Nutzungen entlang der Strasse halten?