2005
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Standort 0021, Schulstrasse, Blick nach Osten
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Mitte Vordergrund:
Quartierplatz und Wendeanlage der Sackgasse Schulstrasse (2005 im Bau). Grünstreifen für Baumstandorte und Decor mit Pflästerung in der Mitte des Platzes.
Mitte:
Landwirtschaftlich genutzte Fläche Parzelle 9056. Dahinter Wohnbauten Hüblerweg 3-7 und 10.
Links:
Garten des Hauses Pestalozziweg 10, links davon zweigeschossige Reihenhäuschen Zürcherstr. 124-144.
Hintergrund Links:
Postverteilzentrum Mülligen
Stadt Schlieren: Eigentümerin Strassenfläche
Private Eigentümer der landwirtschaftlich genutzten Fläche
Die Landwirtschaftsfläche ist ein potentieller Wohnbaustandort (Eingezont und erschlossen). Die Bebauung mit Wohnungsbau wird bis 2010 erwartet. Bei den Reiheneinfamilienhäusern aus den fünfziger Jahren entlang der Zürcherstrasse sind Sanierungen oder Ersatzneubauten aufgrund des Wohnungsstandards und der lärmexponierten Lage denkbar. Veränderungen werden bis 2020 erwartet.
Siedlungsränder markieren den Übergang von Stadt und Landschaft. Räumlich sind sie durch die Bauzonenausweisung fixiert. Bei weiterem Wachstum sind die angrenzenden Freiflächen grundsätzlich einem Bebauungsdruck ausgesetzt. Die bisherige Entwicklung zeigt, dass sich die Siedlungen immer weiter in den Landschaftsraum ausgedehnt haben. Einzelne Siedlungsteile sind an den Gemeindegrenzen zusammengewachsen. In der Regel sind die Flächen jenseits der bebauten Flächen landwirtschaftlich genutzt. In Teilen sind Sport- und Freizeitnutzungen am Siedlungsrand angeordnet.
Mit Inanspruchnahme der inneren Reserven ist eine weitere Ausdehnung des Siedlungsgebietes nicht zwingend notwendig. Durch innere Verdichtung sollten die Siedlungsränder stabil bleiben und könnten mittels Freiraumgestaltung fixiert werden. Das Stadtentwicklungskonzept sieht vor, diese Flächen weiter landwirtschaftlich zu nutzen. Einzelne Flächen sollen für die Sport-, Freizeit- und Erholungsnutzung intensiviert werden. Die landwirtschaftlichen Flächen sind ggf. einem Wandel unterworfen (Veränderung der Bewirtschaftung, ökologische Aufwertungen, Erlebnis-Landwirtschaft usw.). Eine mögliche bauliche Entwicklung steht in Abhängigkeit vom weiteren Bevölkerungswachstum und dem politischen Willen, entgegen dem Postulat der Innenentwicklung weiter am Siedlungsrand zu bauen.
Wächst die Stadt Schlieren weiter in den Landschaftsraum? Wachsen die Gemeinden Urdorf und Schlieren zusammen? Sind die Wohnlagen am Rand immer Randlagen oder wandeln sich die verbleibenden Freiräume zu Parks und damit zu neuen Attraktionspunkten. Bleibt die Landschaft agrarische? Wie „altern“ die Siedlungsränder?