Standort 0012 | Zelgli–Quartier, Feldstrasse 33–27, Blick nach Osten

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Bildbeschreibung 2005
Bestand

Einfache, dreigeschossige Zeilenbauten der Genossenschaft Gewobag, erbaut zwischen 1946 bis 1961.

Links:
Giebelseite Feldstr. 18, hinter den Bäumen Giebelseiten Feldstr. 16 und 14.

Mitte:
Feldstrasse Einbahnstrasse Richtung Osten mit einseitigen Längsparkern (blaue Zone-Anwohnerparkplätze). Nutzung als Wohnstrasse, einseitiges Trottoir.

Rechts:
Wohnbauten Feldstr. 33-27, Hauszugänge

Akteure

Stadt Schlieren: Eigentümerin des Strassenraumes Feldstrasse
Gewobag: Eigentümerin aller restlichen Parzellen)

Erwartete Entwicklung

Abriss und Neubau der Genossenschaftssiedlung. Neubebauung mit zwei- bis fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern durch die Gewobag. Die Feldstrasse wird als privater interner Erschliessungsweg erhalten bleiben (Verkauf der Strasse durch die Stadt an die Gewobag).

Wohnentwicklung
Ausgangssituation

In Schlieren bestehen unterschiedliche Wohnlagen. Der weitaus grösste Teil des Wohnungsbestandes gilt als qualitätsvoll und gesichert. Verkehrsberuhigungsmassnahmen, Sicherung und Entwicklung des Fusswegenetzes sowie der Zugänge zum Landschaftsraum sind weitere qualitätssteigernde Massnahmen im Wohnumfeld. Insbesondere für die Siedlungsbauten der Nachkriegszeit ist jedoch laufende Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes und des Wohnumfeldes angezeigt, um die Qualität zu halten bzw. weiter zu verbessern. Bezüglich Verkehr ist die Einführung von Verkehrsberuhigungsmassnahmen und Tempo 30 ein kurzfristiges Anliegen. Bei den Wohnbauten entlang der Hauptverkehrstrassen besteht kurzfristiger Handlungsbedarf. Vordringlich sind die Lösung des Lärmproblems und die Qualitätssteigerung der Bauten und Anlagen.

Ziele

Grundsätzliches Ziel ist die Steigerung der Wohnqualität Schlierens und die Stärkung des Wohnstandortes Schlieren: Prioritärer Neubau von qualitätsvollen Wohnungen in erschlossenen Gebieten entlang der ÖV-Achsen (innere Verdichtung und Erhöhung der AZ nach Zonenplan); Erweiterung und Verbesserung des Wohnungsangebotes; neue Mischzonen als städtische Wohnquartiere. Zur Steigerung der Wohnqualität ist die gestalterische Aufwertung und Integration der Hauptverkehrsstrassen in das städtische Umfeld notwendig. Bei Wohnbauten aus den 1950er und 1960er Jahren ist eine umfassende Sanierung oder ggf. Abriss und Neubau (Bsp. Gewobag-Siedlung Floraweg) angezeigt. Auch für die Neubauten der 1970er Jahre an der Badenerstrasse ist eine laufende Modernisierung und Instandhaltung sowie periodische Aufwertung des Wohnumfeldes zur Erhaltung bzw. Steigerung der Wohnqualität notwendig.

Fragestellungen

Lassen sich die Qualitäten der Gebiete mit Veränderungs-/Sanierungsbedarf heben? Finden Sanierungen und Modernisierungen oder Abbruch/Neubau statt? Werden die Strassenräume umgestaltet? Werden Lärmschutzmassnahmen verwirklicht? Was ändert sich in den heute als stabil betrachteten Gebieten, ändert sich an der Raumsituation überhaupt etwas? Was sind die Veränderungen im Kleinen? Sind diese Gebiete die Konstanten gegenüber den Veränderungsbereichen? Wie verändern sich das Strassen- und Quartierbild und die Nutzung der öffentlichen Räume (Strassen, Parkplätze, Nischen)?